Skip to main content

Schalke 04 hat Thomas Reis mit sofortiger Wirkung freigestellt. Matthias Kreutzer wird die Mannschaft als Interimslösung coachen. Schalke sucht nun den nächsten Fußballlehrer. Eine offene Situation, in die man als Fan Hoffnung legen kann. Die jüngere Vergangenheit und die Kommunikation von Vorstand und Sportdirektor lässt allerdings befürchten, dass der große sportliche Richtungswechsel ausbleibt.

Freistellung nachvollziehbar

Schalke 04 als trainerfressendes Monster: Ein beliebtes Bild. Wenn in Zukunft mal wieder Trainer gezählt werden, um darzustellen wie »ungeduldig« dieser oder jener Club sei, verschlechtert auch Thomas Reis‘ kurze Amtszeit die Statistik der Blauen. Trotzdem ist die Trennung zum jetzigen Zeitpunkt nachvollziehbar.

Thomas Reis fußballerischer Ansatz richtete sich vor allem gegen den Ball. Pressing und Manndeckung, Ballgewinne möglichst tief in des Gegners Hälfte, um in gute Situationen zu kommen: In der ersten Liga war Schalke mit diesem Underdog-Fußball so erfolgreich, dass ein Nichtabstieg unter ihm wieder in den Bereich des Möglichen rückte. Schalke glaubte, nun den richtigen Trainer gefunden zu haben, der den passenden Ansatz zur Situation wählte, der vom Typ her gut passte.

Nach dem Abstieg war die Situation aber eine andere und Thomas Reis schaffte es nicht, seinen Ansatz anzupassen. Nun sollte Schalke wieder aufsteigen. Nun muss Schalke mit dem Ball was anzufangen wissen. Thomas Reis wusste das nicht zu entwickeln. In seinen Pressekonferenzen sprach er weiterhin über Intensität, vom Verteidigen, vom Gewinnen von Bällen. Dass das nicht nur schlechte Kommunikation war, offenbarte der Blick auf die Spiele. Egal ob Spieleröffnung, egal ob Offensivspiel: Schalkes Fußball blieb schlicht, auf Körperlichkeit und eine individuelle Überlegenheit von Einzelspielern ausgerichtet. Schalke brachte keine Spielweise auf den Platz, welche die Mannschaft besser als ihre Einzelspieler hätte machen können. In dieser Liga stehen aber Clubs oben, die Fußball spielen wollen. Der Schalker Underdog-Fußball unter Thomas Reis führte in den Tabellenkeller. Deshalb ist die Freistellung nachvollziehbar, jetzt, wo die Saison noch nicht verloren ist.

Befürchtung: Neuer Besen, gleiches Regal

Dass Thomas Reis die Mannschaft nicht mehr von seiner Vorgehensweise überzeugen konnte, wurden durch das Baumgartl-Interview nach dem Spiel gegen St. Pauli öffentlich. Wenn ein Club nicht erfolgreich ist und es solche Störungen zwischen Trainer und Mannschaft gibt, ist eine Freistellung des Trainers sehr üblich. Nun steht zu befürchten, dass genau das – und auch nur das – die Gründe für Thomas Reis‘ Freistellung waren. Dass es Knäbel & Co. nicht um den schlichten Fußball ging. Dass auch der nächste Schalker Chefcoach aus dem gleichen Fußballregal gezogen wird wie die letzten drei.

Peter Knäbel hielt auch schon Dimitrios Grammozis und Frank Kramer für adäquate Trainer. In seiner Präsentation des Schalker Sportkonzeptes kam das Fußballthema nicht über die Grundtugend Kampf hinaus. In Bezug auf den Fußball unter Thomas Reis hielt er sich stets bedeckt.

Sportdirektor André Hechelmann sorgte bislang auch nicht für Hoffnung. Bei »Knäbel & Co.« ist er das »Co.«. Er trat nicht als Direktor auf, er war nicht präsent, er wirkte weiterhin wie der Chefscout, der lediglich häufiger mal vor das Mikrofon geschickt wurde. Nun braucht Schalke vielleicht keinen Zampano, das Tun ist wichtiger als das Reden. Aber das, was André Hechelmann in die Mikros sprach, fügte sich glatt und profillos in die Aussagen von Reis und Knäbel ein. Auch er meinte, dass, wenn sich die Mannschaft nur an die Vorgaben des Trainer gehalten hätte – also die Zweikämpfe intensiver zu führen – man schon erfolgreich hätte sein können.

Hoffnung: Vom Zauber und adäquaten Qualitäten

Trainer können schnell wirken. Ein Trainer ist für den Spielstil verantwortlich. Es gibt zig Beispiele in allen Ligen, in denen ein neuer Trainer schnell einen neuen Spielstil zu implementieren in der Lage war. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, wie Hermann Hesse schrieb. Deshalb ist ein Trainerwechsel immer auch die Möglichkeit, dass Fans, dass Menschen, die es gut mit diesem Verein meinen, ihre Hoffnung in die nächste Personalie legen können.

Jetzt gehe es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Qualität, sagte Peter Knäbel auf der heutigen Pressekonferenz zur Freistellung von Thomas Reis. Ein Satz, wie man ihn schon häufiger hörte, auf Schalke. Horst Heldt sagte ihn einst, als Ralf Rangnick von seiner zweiten Amtszeit auf Schalke zurücktrat und man einen neuen Trainer brauchte. Nach nur vier Tagen machte er abermals Huub Stevens zum Trainer, dessen Qualität unbestritten war, der aber mit seiner Idee von Fußball ein Universum vom modernen Ansatz Rangnicks entfernt war.

Ich hoffe darauf, dass André Hechelmann gesehen hat, dass Schalke unter Thomas Reis keinen adäquaten Fußball anstrebte. Dass er nun zum Macher wird. Dass er nun einen Trainer findet, der über Fußball mit dem Ball spricht, der seiner Mannschaft Lösungen gegen gut verteidigende Gegner aufzeigen und sie von seiner Marschrichtung überzeugen kann. Schalke muss das Niveau seines Fußball heben. Stuf‘ um Stufe. Dann klappt das auch in der Tabelle.

Ma’kucken.

Bild: IMAGO

11 Comments

  • Uwe sagt:

    Vielleicht sollte man sich in dem Fall mal ein Beispiel an unserem letzten Gegner nehmen! Bei St. Pauli hatte man der Trennung von Timo Schultz einen klaren Plan und hat den Cotrainer zum Chef gemacht. War nicht so falsch, oder?

    Das löst unser Problem in der Vereinsführung und an der Spitze der sportlichen Leitung nicht, aber Matthias Kreutzer wäre aus meiner Sicht eine gute Option.

  • Rolf Oebel sagt:

    So wäre es zu wünschen, dass zukünftig Fuẞball ästhetisch wieder gelebt und gefeiert wird. Mal abgesehen davon, dass Kreutzer die Cheftrainer-Rolle abgelehnt hat bzw. aufgrund seines fehlenden Trainer Scheins aktuell nicht länger ausüben kann, so fände ich ihn sehr spannend, weil er brennt für den Fußball. Ihm höre ich gerne zu und glaube, dass er etwas entwickeln kann.

  • Volker sagt:

    Seit wie viel Jahren hat man die Hoffnung, dass es mal wieder besser wird?
    Das Gegenteil ist der Fall, es wird jedes Mal schlimmer.
    52 Jahre sind seit meinem ersten Stadionbesuch, seinerzeit in der GlückAuf Kampfbahn, vergangen.
    Lethargisch nimmt die nächste Katastrophe oft zur Kenntnis.

    GlückAuf

  • Michael Schalker USA sagt:

    Auch in der Ferne, weitab von GE, verfolge ich in den USA unseren Herzensverein. Die „Freistellung“ (niemand traut sich mehr von Entlassung zu sprechen) von TR ist schmerzlich aber i.m.A. unvermeindlich zum jetzigen Zeitpunkt. Ich war von seiner Art, seiner Arbeit, seinem Wirken seit er Auf Schalke im Oktober 2022 kam, sehr angetan. Das hat gepasst, auf und neben dem Platz. Die Rückrunde 2023 wäre ohne Reis und das Zusammenwirken von Mannschaft und Fans so nicht möglich gewesen. Da hat TR viel Kredit erworben. Dieser ist aber schnell (zu schnell) nach sieben Spieltagen in Liga Zwei verspielt worden. Am Ende ist der Trainer das schwächste Glied in der Kette wenn es nicht läuft – und die Ergebnisse samt Spielweise sprechen eine deutliche Sprache. Am schwersten wiegt aber der Verlust des Zusammenhalts im Verhältnis Mannschaft – Trainer – Vorstand – FANS. Innerhalb weniger Monate ist alles, was wir GEmeinsam in der Rückrunde aufgebaut hatten, weg. Und es wird dauern, und viel Arbeit bedeuten, bis ein solcher Zusammenhalt wieder auf und neben dem Platz zu spüren sein wird.

  • Eckart sagt:

    Gute Analyse – und die konsequente Fortsetzung Deines Textes vom Wochenende. Die spielerischen Defizite im System Reis waren auch schon vergangene Saison zu sehen, nur dass damals das vielveschworene Momentum und die Hoffnung auf den Klassenerhalt vieles überdeckt haben, zumal der Kader deutlich besser war. Seit der Vorbereitung aber dominierende die Unzulänglichkeiten, und TR und sein Team haben darauf keine Antwort gefunden. Insofern ist die Entlassung leider folgerichtig, dass sie erst jetzt und nicht nach dem Spiel bei St. Pauli erfolgt, zeigt auch die Schwäche der sportlichen Leitung, die außerdem die Verantwortung für die Zusammenstellung des Kaders trägt. Noch ist in dieser Saison viel drin, auch wenn ich nicht an den Aufstieg glaube, aber wer weiß. In dieser Liga kann viel passieren, siehe HSV. Da absehbar weder Kreutzer noch Fimpel übernehmen werden und auch Cinel kaum kommen dürfte, wird wahrscheinlich jeder neue Trainer bei einem Teil der Schalker auf Skepsis treffen. Umso wichtiger, dass er auf mehr als Kampf setzt, auch für Spielkultur steht und die dann in Ruhe entwickeln kann – frei vom Zwang, unmittelbar wieder aufsteigen zu müssen. Ebenso wichtig aber auch, dass schnell ein Vorstandschef gefunden und dann zügig über die Verträge von Knäbel und Hechelmann entschieden wird, damit auch dieser Teil der aktuellen Unruhe aus der Welt geschafft wird.

  • joha sagt:

    Schalker Trainer mit den längsten Amtszeiten seit 2003, also in den vergangenen 20 Jahren:
    Mirko Slomka (2 Jahre und 100 Tage)
    Jens Keller (1 Jahr und 295 Tage)
    Domenico Tedesco (1 Jahr und 278 Tage)
    Felix Magath (1 Jahr und 258 Tage)
    David Wagner (1 Jahr und 88 Tage)
    Huub Stevens II (1 Jahr und 80 Tage)

    Schon bitter.

    Ich fand die PK heute im Anbetracht der Umstände okay, würde Hechelmann aber dringend Medientraining anraten. Seine Position ist natürlich deutlich geschwächt. Knäbel sollte im Lichte der Gesamtbilanz betrachtet werden werden, natürlich kann er keine Interna erklären, auch wenn da kommunikativ sicher Luft nach oben ist. Ist halt das Geschäft und das übliche Kommunikationsniveau der Branche. Ich kann trotzdem nur vor dem Moment warnen, in dem hier ein Horst Heldt wieder einreitet.

    Würde allerdings passen, jetzt sind die Populisten gefragt, mit Leuten wie Dirk G-S, die noch jedem Heidel nachgelaufen sind (wie fast alle Fans) und nun plötzlich auf Sky so tut, als hätte er das alles schon lange geahnt. Wenn ich fast täglich auf dem Vereinsgelände rumhänge und am Ende doch den Eindruck vermittle, nur Siekmanns WhatsApp-Gruppe und ein paar LaOla-Club-Leute als Quelle zu haben, würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Aber das nur am Rande (er ist sicher persönlich ein sehr angenehmer Typ).

    Jetzt also wieder die Trainerfrage. Existenziell, aber fühlt sich inwzwischen doch nur wie der Übergang vom Übergang in den Übergang an. Klar, so funktioniert der Profifußball. Aber personelle Konstanz auf dem Trainerplatz ist in der zweiten Liga ein echtes Pfund. Und so ein Pfund werden wir brauchen, wenn wir kommende Saison um den Aufstieg mitspielen wollen.

  • Torsten sagt:

    Zum Thema Kreutzer »als gute Option« oder spannenden Trainer:

    Weder Kreutzer, noch Fimpel (U23), noch Bertels (U17) haben die notwendige Lizenz, um höher als Regionalliga zu coachen. Ohne diese Lizenz („UEFA Pro-Lizenz“) darf ein Trainer nur übergangsweise für 15 Tage als Cheftrainer fungieren.
    Auf Schalke haben aktuell nur Mike Büskens, Norbert Elgert und Peter Knäbel die UEFA Pro-Lizenz. Alle kommen als dauerhafte Trainer der Profi-Mannschaft nicht mehr in Frage. Deshalb muss Schalke einen Cheftrainer von Außen holen. Bei Kreutzer kommt hinzu, dass er keinen Cheftrainerposten anstrebt. Das hatte er heute in der PK noch mal bestätigt.

    Michael Schalker USA schrieb:
    Die „Freistellung“ (niemand traut sich mehr von Entlassung zu sprechen)

    Empfindest Du das als nicht direkt genug? Ich schreibe „Freistellung“, weil der Trainer weiterhin auf der Gehaltsliste des Vereins steht. Der Verein verzichtet auf dessen Tätigkeit, muss der finanziellen Verpflichtung aber weiterhin nachkommen. Deshalb ist Freistellung mE der passende Begriff.

  • Jens sagt:

    Der nächste Herr, die selbe Dame… Gibt jetzt eigentlich drei mögliche Szenarien:

    Das „Frank Kramer Szenario“. Man nimmt jemanden aus dem „Hier sitzen die, die immer hier sitzen“ Regal. Ergo wird gefühlt 90 Prozent der Schalke Bubble sagen, wieso der?, der doch nicht! Wie kann der große FC Schalke nur den nehmen. Nach zwei bis drei schlechteren Spielen geht alles wieder zurück auf Los.

    Das „Ralf Rangnick Szenario“. Man hat endlich einen neuen Hoffnungsträger, endlich wird alles wieder gut, von nun an geht’s bergauf! Erstmal einen schweren Rucksack voller großer Erwartungen aufsetzten und dann zusehen ob er es damit bis auf den Gipfel kommt oder man irgendwann den Udo Bölts machen muss (Quäl dich, du Sau!) und ihn am Ende wieder den Abhang runter wirft.

    Die Namen dieser beiden Szenarien sind übrigens rein exemplarisch.

    Kommen wir nun zum dritten Szenario, nennen wir es „Mr. X Szenario“ Man nimmt nicht jemanden vom Trainer Grabbeltisch oder den mit dem vermeintlich großen Namen. Letztere würden, so fern sie noch ganz bei Trost sind, eh aktuell nicht zu uns kommen, jedenfalls wenn sie zumindest noch etwas Hoffnung auf was besseres haben. Sondern vielleicht mal jemanden (m/w/d) bei dem fast jeder sagt: WER? Und wenn es der U17 Trainer von Maccabi Tel Aviv ist, egal. Hauptsache jemand mit klarer Spielphilosophie. der, und da gehe ich mit Torsten komplett d’accord, mal andere Wege geht, vielleicht Fußball SPIELEN lässt, der auch nicht nur ein System hat, egal gegen welchen Gegner. Ich erinnere mich an die Zeit mit Daniel Thioune hier in Osnabrück. Selbiger hatte in der zweiten Liga für jeden Gegner das vermeintlich passende Konzept, nicht jedes mal Karo einfach, fast jedes mal gab es einige Wechsel in der Aufstellung, nicht um des bloßen Wechselns wegen, sondern mit Idee dahinter, die er auch logisch erklären konnte, dem breiten Publikum gegenüber und, noch wichtiger, auch seinen Spielen gegenüber. Kein Wunder, dass er mit Düsseldorf jetzt dort steht, wo sie stehen. Ebenso kein Wunder das es beim HSV nicht funktioniert hat, dort ist vieles so wie bei uns. alle und jeder ständig kurz davor durchzudrehen.
    Sowas muss man nicht nur mit viel Fantasie, sondern vor allem aus voller Überzeugung machen. Nicht nur damit jeder sagt, die trauen sich ja was, sondern weil man von dem Trainer komplett überzeugt ist. Wichtig ebenfalls, dass man ihn nicht nach dem ersten bisschen Gegenwind gleich wieder fallen lässt, sondern ihm oder ihr den Rücken stärkt, auch wenn irgendwelche Zeitungsknaben und Social Media Besserwisser Zeter und Mordio schreien.
    Dieses Vorgehen hat es schon mal gegeben, mit Frank Neubarth hat es weniger funktioniert, mit Tedesco zumindest eine Zeitlang besser.

    Wir warten es einfach ab. Oder wie jemand so gerne schreibt… Ma’kucken

  • Klaus Schlautmann sagt:

    Ich denke, es ist nicht die richtige Herangehensweise, der Spruch: „Der Fisch stinkt vom Kopf“ ist hier anwendbar:

    Der für mich unscheinbare Aufsichtsrat hätte schon längst einen neuen Vorstandsvorsitzenden berufen müssen, der die Geschicke des Vereins leitet.
    Wir haben den alten Vorstandsvorsitzenden vor die Tür gesetzt, ohne einen Nachfolger zu haben.

    Von diesem neuen Vorstandsvorsitzenden würde ich erwarten, dass er die Leistung des Sportfreunds Knäbel bewerten und ggf. zu dem Schluss kommt, dass seine Perfomance bzw. seine Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprachen und einen neuen Sportvorstand etabliert oder aber eine klare Erwartungshaltung formuliert.

    Anschließend muss man den Sportdirektor hinterfragen, denn die Einkäufe, bis auf den Torwart M.Müller und in Ansätzen Murkin und Tempelmann waren bisher keine Glanzlichter.

    Auch hier sind die bisherigen Leistungen zu bewerten, einzuschätzen und ggf. Konsequenzen zu treffen. Diese Einschätzungen sollte der (neue?) Sportvorstand mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden gemeinsam durchführen.

    Einfach nur „auf den Trainer zu hauen“, der das schwächste Glied ist, ist sowohl einfach, als auch üblich, aber die Versäumnisse der Vergangenheit sind für mich hauptursächlich.

  • Torsten sagt:

    @Klaus Schlautmann:
    Ich stimme Dir in allen Punkten zu, abgesehen vom Fazit im letzten Satz.

    Sind wir uns einig, dass die aufgeführte Kette nicht kurzfristig abzuarbeiten ist? Es gibt keine freigestellten Vorstandsvorsitzenden, die auf neue Jobs warten, wie das bei Trainern der Fall ist.
    Die Saison läuft, es geht alle paar Tage um 3 Punkte, um den Fußball der Mannschaft auf dem Platz. Wäre gestern ein neuer Vorstandsvorsitzender eingestellt worden, hätte das für das Spiel am Freitag keine Auswirkungen.

    Ich hoffe auch, dass der neue Vorstandsvorsitzende schnellstmöglich eingetütet wird und mit der Arbeit beginnt. Das ist wirklich sehr wichtig, Schalke braucht eine neue Richtung. Den Schritt der Reis-Freistellung fand ich unabhängig davon dennoch nachvollziehbar.

  • Jens sagt:

    Ich bin immer wieder, vorsichtig gesagt, überrascht, wie einfach manche Leute sich die Suche nach einem CEO vorstellen…In der Wirtschaft werden Agenturen dazwischen geschaltet, oft sogar sogenannte Headhunter, wenn es dann Kandidaten gibt, haben die meistens auch Arbeitsverträge, und ganz wichtig: Die haben Gehälter (ob verdient oder nicht), da schlackern uns Normalos aber die Ohren…Ich arbeite selbst in einem Großunternehmen mit mehreren Milliarden Umsatz und habe etwas Einblick in die Gehälter unserer Führungskräfte…da muss man schon sehr Schalke bekloppt sein um das aufzugeben, und ruhigeres Arbeiten ist es obendrein…

Kommentar schreiben