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TausendFreunde möchte den Meinungsaustausch um Schalke 04 kultivieren und die tausend Stimmen hör- und lesbar machen. Das machen wir im Podcast, das soll auch hier im Blog so sein. Dies ist ein Interview mit Andreas. Andreas ist Mitglied und Fan des FC Schalke 04 und wünscht sich einen Wechsel in der Verantwortung des Vereins. Er steht den Personen und deren Tun, die derzeit in den Medien als Opposition dargestellt werden, positiv gegenüber.

TausendFreunde: Aktuell schlägt der Führung des FC Schalke 04 viel Gegenwind ins Gesicht. In unserem Vorgespräch hast Du formuliert, dass Du eine »Hefer raus & Tillmann raus« Position vertrittst. Was veranlasst dich zu dieser Meinung, zumal Matthias Tillmann ja noch ganz frisch im Amt ist?

Andreas: Zunächst Glück auf und danke für die Gelegenheit, meine Meinung hier platzieren zu können. Ja, ich bin auf jeden Fall für »Hefer raus & Tillmann raus«. Weil mir die bisherige Zeit mit Axel Hefer nicht den Eindruck vermittelt, dass wir eine Führung haben die in der Lage ist, den Verein auf Spur zu halten, den Verein zukunftsträchtig und vor allem wieder erfolgreich zu machen. Ja, Matthias Tillmann ist erst einige Wochen im Amt. Aber es gibt eben die starke Connection zwischen Axel Hefer und Matthias Tillmann. Das ist nicht das Verhältnis, wie ich es mir zwischen einem Vorstandsvorsitzenden und seinem Kontrollorgan vorstelle. Wenn ich dann noch gegenüberstelle, was gesagt, was versprochen wird, und was dann als Ergebnisse der Arbeit präsentiert wird, fehlt mir die Phantasie, wie sich Schalkes Situation in dieser Konstellation verbessern soll.

TausendFreunde: Nun hat Schalke auf die Neubesetzung eines dritten Vorstands verzichtet und dafür Marc Wilmots als Sportdirektor installiert. Was hältst Du davon?

Andreas schreibt bei Twitter/X als »Spoilsport«

Andreas: Ich halte es für einen merkwürdigen Schritt, die sportliche Führung aus dem Vorstand rauszunehmen und dafür einen zweiten Kopf auf der Direktorenebene zu installieren. Ich möchte mir noch nicht anmaßen, die die Personalie Marc Wilmots zu beurteilen. Aber ihr hattet in Eurem Podcast mal formuliert, dass auf Schalke gerade viele »Rookies« am Werk wären, und ja, das empfinde ich auch so. Da gibt’s schon Fragezeichen, ob die Stelle richtig besetzt ist, ob genug Kompetenz und genug Netzwerk vorhanden ist.

TausendFreunde: Zu einer Zeit des sportlichen Misserfolgs sind »Vorstand raus«- oder »Aufsichtsrat raus«-Forderungen von unzufriedenen Fans nicht unnormal. Im Fall Schalke kolportieren Medien nun, dass es eine Opposition gäbe, und dabei wird immer wieder der Name Clemens Tönnies genannt. Wie siehst du Clemens Tönnies und seine Rolle, die er laut der medialen Darstellung einnimmt?

Andreas: Clemens Tönnies als Person ist im Verein wohl eins der polarisierendsten Themen überhaupt. Ich bin selbst überrascht, dass Stimmungsbilder aus Social Media oder Foren aktuell einen recht hohen Zuspruch für eine Opposition oder eine Lösung mit Clemens Tönnies abbilden. Dass man ihn nicht ganz kritikfrei betrachten sollte, ist vollkommen klar. Da gibt es das Thema Rassismus-Eklat. Da gibt es die Frage, ob er dem Verein mehr geschadet als genutzt hat. Ich finde, man muss das differenziert betrachten. Clemens Tönnies ist mit Sicherheit einen sehr progressiven Weg gefahren. Schalke braucht meines Erachtens einen starken Mann. Diese Rolle hat Clemens Tönnies ausgefüllt. Im Nachgang hat er ein Machtvakuum zurückgelassen, was bis heute nicht gefüllt wurde.

»Es heißt, Tönnies wolle seine Leute platzieren. Das finde ich nachvollziehbar«

Clemens Tönnies aktuelle Rolle zu bewerten fällt insofern schwer, als dass eben bisher alle Darstellungen nur über Medienberichte kommen. Ganz klar ist, dass ein Millardenunternehmer wie Clemens Tönnies seine Mittel nicht in einen Verein investieren wird, dessen Führung er Kompetenz abspricht. Es wird davon gesprochen, dass er »seine Leute« platzieren wolle. Das finde ich nachvollziehbar. Wenn ich als Unternehmer Schalke 04 unterstütze, dann will ich mir sicher sein, dass der Verein auf dem für mich richtigen Weg unterwegs ist. Clemens Tönnies sagt, er wolle kein Amt mehr übernehmen. Wir haben in ihm einen Unternehmer mit finanziellen Mitteln, mit einem Netzwerk, mit Kompetenz und Erfahrung. Ihn grundsätzlich abzulehnen, weil vielleicht in der Vergangenheit nicht alles rosarot war, finde ich in der heutigen Situation komplett fahrlässig.

TausendFreunde: Du sagst Clemens Tönnies würde seine Leute platzieren und dass das okay wäre. Er wolle aber gleichzeitig kein Amt übernehmen. In welcher Funktion sollte er denn dann Leute platzieren? Sagen wir mal, Axel Hefer und Matthias Tillmann träten zurück, wie sollte das dann vonstattengehen?

Andreas: Genau das ist das Kernthema. Im Moment haben wir keine Opposition. Wir haben keine Gruppe die sagt »wir möchten jetzt den Verein übernehmen«. Das lässt unsere Satzung auch nicht zu, das lassen unsere Strukturen nicht zu. Es heißt, dass Gespräche stattfinden. Es finden auf jeden Fall Gespräche zwischen Vorstand Tillmann und den Sponsoren statt. Sponsorenverträge laufen aus und ich glaube, in dem Zusammenhang wird man über diese Fragen sprechen. Aber klar, selbst wenn Hefer und Tillmann zurücktreten, selbst wenn der ganze Aufsichtsrat zurücktritt, gibt es immer noch klare Abläufe, was Mitgliederversammlungen, was Wahlprozedere angeht. Eben deshalb ist es ja nicht so, wie es manchmal dargestellt wird, dass ein Clemens Tönnies von außen kommt und sich selbst die Kappe wieder aufsetzt. Und ich will mich selbst auch gar nicht festlegen, ob ich Clemens Tönnies nochmal in einem Amt sehen wollen würde. Ich glaube aber, dass das, was er an Netzwerk und an Kompetenz mitbringt, wichtig für Schalke wäre. Es heißt, er habe ein Telefonbuch voller Kontakte. Mein Eindruck ist, dass genau das im Moment fehlt.

»Ich bin der festen Überzeugung, dass es einen Umbruch geben muss«

Wir sind unterwegs in einer Fußballwelt, in der der VfB Stuttgart eine Kooperation mit Porsche eingeht und wir in der gleichen Woche einen regionalen Likörproduzenten als Sponsor präsentieren. Wir werden von anderen Clubs links und rechts überholt. Wir sind mitten im Abstiegskampf, stehen am Abgrund. Das ist eine reale Gefahr. Es geht nicht mehr um eine Saison Zweite statt Erste Liga. Es geht nicht um Europapokalplätze. Es geht um die Gefahr, dass wir eine Lizenz für die Dritte Liga wohlmöglich gar nicht mehr bekommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es einen Umbruch geben muss. Und das sehe ich absolut nicht in den aktuellen Firmenstrukturen.

TausendFreunde: Die Diskussion um eine Ausgliederung gibt es seit zig Jahren. Aktuell ist Schalke so wenig wert wie nie. Manchen Fans vermuten, dass gerade die Firmen der besagten Opposition auf eine Ausgliederung drängen wollen, um den Club dann unter sich aufzuteilen. Wie siehst Du das?

Andreas: Da möchte ich zuvor noch einen Schritt zurückgehen. Ich halte es nicht für redlich, dass Axel Hefer den Fans vermittelt, dass das ginge, als e.V. gleichzeitig Substanzwachstum und Schuldenabbau hinzubekommen, sich die erste Bundesliga vorzunehmen und – Zitat – »Europa in Sichtweite« zu haben. Daran glaube ich überhaupt nicht.

Die Form des e.V. mag traditionell sein und für Romantik sorgen. Aber was haben wir davon? Mitbestimmung und demokratische Strukturen in Form von Wahlen kann man sich auch in anderen Konstrukten vorstellen. Wir machen uns aber heute das Leben selber schwer. Das sehen wir ja im Moment an den »Erfolgen« bei der Suche nach Sponsoren, bei der Suche nach Geldern.

Fußball ist heute ein Geldthema. Das ist einfach so. Das kann man doof finden. Das finde ich selbst auch nicht schick. Aber es ist so, und wenn man sich davor verschließt, muss man auch so fair sein zu sagen: Dann wird es richtig, richtig schwer. Dann ist man nicht in absehbarer Zeit wieder in der Bundesliga in den Top Sechs. Dann spielt man nicht mit Europa in Sichtweite. Dann gehen wir die Ochsentour, und dann spielen wir ganz, ganz lange Zeit nicht mehr da, wo sich die Fans, wenn sie ganz ehrlich zu sich sind und sich abends in die Schalke-Bettwäsche einkuscheln, den Verein hinträumen.

Ohne frisches Geld von außen wird Schalke aus meiner Sicht nicht mehr den Erfolg haben können, den sich die allermeisten Fans noch mal wünschen. In der Folge gilt es zu beantworten, welche Struktur man sich wünscht und wen man sich als Geldgeber wünscht.Da gibt es viele schlechte Beispiele. Ich meine, dass Sponsoren, die dem Verein schon seit vielen Jahre sehr verbunden sind, besser sind, als wenn irgendwann der »Scheich« kommt und uns aufkauft, weil wir wirklich am Boden liegen.

TausendFreunde: Andreas, vielen Dank für das Gespräch.

Das Gespräch wurde geführt bevor bekannt wurde, dass Schalke eine Koopereation mit dem Sportrechtevermarkter »Sportfive« eingeht. Deshalb kommt das Thema in dem Interview nicht vor.

9 Comments

  • Makkus sagt:

    Tolles Interview
    Was zu kurz kommen ist leider das in der Zeit von CT ein Großteil der schulden und Probleme entstanden ist

    Und warum sollten Leute aus der freien Wirtschaft wie hefer nicht die richtigen sein für eine Ausgliederung

    Vielleicht braucht man tatsächlich ein Finanzunternehmen die den Verein auf Erfolg trimmen

    Mir ist die Gleichung das es schlechte Investoren gibt zu einfach
    Jeder Investor will das maximale erzielen und das geht nur mit maximalem Erfolg

  • Dios sagt:

    Andreas also. Andreas möchte offensichtlich anonym bleiben. Das ist sein gutes Recht. Finde ich allerdings befremdlich. Schade.

  • aphodius sagt:

    Hallo,
    Clemens Tönnies hat trotz seines großen Telefonbuchs und seinen vielen Kontakten den Karren mit festgefahren. Heidel war seine Entscheidung.
    Ich zumindest bin der Meinung, er hatte seine Chance.

    Wenn er oder seine Tönniesgruppe Sponsor sein wollen, dann können sie das gerne tun.

  • Ney sagt:

    „Clemens Tönnies ist mit Sicherheit einen sehr progressiven Weg gefahren. Schalke braucht meines Erachtens einen starken Mann. Diese Rolle hat Clemens Tönnies ausgefüllt.“
    Die Alleinherrscher-Attitüde von Tönnies als progressiv zu charakterisieren, ist ja doch etwas befremdlich. Laut meinem Kalender haben wir 2024, nicht 1952.

    „Wenn ich als Unternehmer Schalke 04 unterstütze, dann will ich mir sicher sein, dass der Verein auf dem für mich richtigen Weg unterwegs ist.“
    Und da Tönnies‘ Weg gepflastert ist mir verheerenden Personalentscheidungen, Schuldenmacherei und einem Abstieg, sollten wir sicher gehen, dass er nie wieder in die Lage kommt, den Weg von Schalke vorzugeben.

    „Ich halte es nicht für redlich, dass Axel Hefer den Fans vermittelt, dass das ginge, als e.V. gleichzeitig Substanzwachstum und Schuldenabbau hinzubekommen, sich die erste Bundesliga vorzunehmen und – Zitat – »Europa in Sichtweite« zu haben. Daran glaube ich überhaupt nicht.“
    Wenn’s ums Glauben geht: klar, der HSV (der hat ja seinen eigenen Tönnies im Hintergrund) rockt seit der Ausgliederung die Liga, ein Verein wie Freiburg hängt am Tropf. Glauben wir’s mal.

  • erle72 sagt:

    Wieso Tönnies? Weil er so reich ist? Weil er unter den Geschäftsleuten etwas darstellt? Weil wir einen Retter brauchen? Ich verstehe es einfach nicht. Herr Tönnies hat mit dem Geld des Vereins sein Hobby Schalke gepflegt. Hat sich im Erfolg gesonnt und uns am Ende im Mißerfolg Schulden hinterlassen. Das war sein gutes Recht, da der Verein das so zugelassen hat.
    Leider können seine Nachfolge nicht bei 0 anfangen, sondern müssen bei minus 200irgendwas Millionen beginnen. Doof wenn dann noch die ein oder andere Fehlentscheidung hinzukommt. Aber anstatt das sachlich zu kritisieren und über Verbesserungen zu diskutieren, werden alle Personen in Frage gestellt und der Herr Tönnies aus dem Hut gezaubert. Geht´s noch?
    Natürlich verfügt er über Netzwerke. Diese scheinen aber eher Tönniesnetzwerke als Schalkenetzwerke zu sein, da sie der neuen Führung scheinbar nicht zur Verfügung stehen. Wahrscheinlich daher der Vertrag mit SPORTFIVE als Möglichkeit um auf deren Netzwerk zurückgreifen zu können und auch unabhängig von den langjährigen Partnern agieren zu können.
    Glück auf…

  • Henning sagt:

    Zur Wahrheit gehört auch, dass CT den Verein ebenfalls nicht bei 0 „übernommen“ hat, sondern auch mit 100 + X Millionen Schulden. Im.Zeitpunkt als Heidel begann, hatte der Verein dann positives Eigenkapital. Ab da fing es steil bergab. Weshalb? Weil im SPORTLICHEN Bereich sehr viele falsche Personalentscheidungen (Spieler, Trainer, Sportvorstände) getroffen wurden. Und Corona hat auch 50 Millionen gekostet.

    Die neue Vereinsführung hat es bisher mit den sportlichen Entscheidungen nicht besser gemacht. Wirtschaftlich ist es natürlich schwerer geworden. Aber auch da ist die Bilanz kein Ruhmesblatt.

    Insgesamt fehlt es an wirklichen Bessermachern im Sport (Manager, Trainer). Ob nun CT oder die neuen Führung Sponsoren sucht, erscheint mir zweitrangig.

  • Benne04 sagt:

    Vielen Dank für das Interview. Ich finde es interessant, von jemanden die Argumente für einen Führungswechsel zu lesen, der diese Idee selbst gut findet. Die Argumentation überzeugt mich aber überhaupt nicht und ich finde sie z.T. widersprüchlich.
    (1) So heißt es im Interview, die aktuelle Führung sei nicht „in der Lage ist, den Verein auf Spur zu halten, den Verein zukunftsträchtig und vor allem wieder erfolgreich zu machen.“ Das ist vielleicht so. Aber was gibt denn Anlass zur Annahme, dass es mit einer Regentschaft Tönnies 2.0 besser wäre? Am Ende seiner Zeit als Aufsichtsratsvorsitzender war Schalke nicht nur moralisch (siehe Mathias Beitrag auf diesem Blog aber auch Gazprom), sondern auch finannziell und sportlich an einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Die Abstiegssaison 2020/21 ist doch historisch schlecht und in Folge wurden mit der Abwicklung des Kaders Millionen verbrannt, die Schalke nicht hatte.
    (2) Es wird bemängelt, dass jetzt Rookies am Werk seien. Auch dies mag sein. Aber auch Tönnies hat mit Schneider eine Person zum CEO gemacht, der diese Funktion noch nie inne hatte. Eine offenkundige Fehlentscheidung (die auf die Fehlentscheidung Heidel folgte).
    (3) Das enge Verhältnis von Hefer zu Tillmann wird angeführt, um auch Tillmann in Frage zu stellen. Gleichzeitig soll es ok sein, wenn ein Unternehmer wie Tönnies seine Leute im Verin platziert. Wie passt das zusammen?

  • Torsten sagt:

    Hennig schrieb:
    Zeitpunkt als Heidel begann, hatte der Verein dann positives Eigenkapital.

    Das ist nicht ganz richtig. Heidel kam zur Saison 2016/2017. Zum 31.12.2016 wies die Bilanz einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 20.476.878,17 Euro auf. Ein Jahr zuvor waren es noch 48,6 Mio, ein Jahr später wieder 32,8 Mio.

    Hennig schrieb:
    Insgesamt fehlt es an wirklichen Bessermachern im Sport (Manager, Trainer). Ob nun CT oder die neuen Führung Sponsoren sucht, erscheint mir zweitrangig.

    Bezüglich des sportlichen Erfolgs: Jo. Passt auch zu den mE sehr richtigen Aussagen von Benny Grund in Folge #13 (https://tausendfreunde.de/2023/12/19/podcast-13-benny-grund/), dass Schalke gerade ob der finanziellen Nöte in Sachen Fußball besser arbeiten muss als die Konkurrenz. Ich hoffe weiterhin auf Geraerts, Hechelmann und Kresse als Chefscout. Aber bislang laufen wir da hinterher, denke ich.

  • Carlito1904 sagt:

    Das die aktuelle Führung Fehler macht, geschenkt! Das sieht jede und jeder! Dass sie aber auch einen Scherbenhaufen geerbt hat und diesen Scherbenhaufen insbesondere auch unser ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender zu verantworten hat, wird dabei leider gerne übersehen.

    Wenn CT doch so ein guter Wirtschafter ist, wieso hat er es denn mit seinen Leuten, in den Jahren, als noch die CL- und Transfermillionen nur so gesprudelt sind, nicht geschafft unseren Verein auch nur halbwegs zu entschulden? Weil auch unter seiner Regentschaft regelmäßig sportlich die falschen Entscheidungen getroffen wurden! Welche dann wiederum regelmäßig mit großen Transfers ausgeglichen werden konnten und mussten. Und man zunehmend weiter ins Risiko gehen musste, um weiterhin an die CL-Millionen zu kommen, um den Verein halbwegs am Kacken zu halten. Was dann aber in den letzten Jahren unter CT halt auch nicht mehr geklappt hat.

    Wie gesagt, ich kann verstehen, wenn man mit der aktuellen Führung (Vorstand und AR) nicht einverstanden ist und dort Veränderungen haben möchte! Eine Meinung, die ich aber übrigens noch nicht teile. Auch wenn die Zeit für Fehler nun wirklich vorbei sein sollte.

    Wie man aber dann ausgerechnet Clemens Tönnies als Heilsbringer aus dem Hut zaubern kann, wird sich mir in diesem Leben nicht mehr erschließen. Und das betrifft natürlich nicht exklusiv Andreas, sondern auch alle anderen, die CT hinterherlaufen.

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