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Im Rahmen der bisherigen 5 Podcast-Folgen haben wir die Teilnehmenden jeweils darüber abstimmen lassen, wo der FC Schalke 04 am Ende der Saison landen wird.
Zusätzlich haben wir vor dem letzten Spieltag eine Twitter-Umfrage gestartet und die bisherigen Zahlen darum ergänzt.

Diagramm zu den Ergebnissen der Umfrage

Kaltstart im Januar

Nach der unterirdischen Hinrunde und etlichen schwachen Testspielauftritten, standen die Blauen vor ihrer ersten Aufgabe nach der WM-Pause bei Eintracht Frankfurt. Als Tabellenletzter mit 5 Punkten Rückstand zum rettenden Ufer. Zu diesem Zeitpunkt waren knapp die Hälfte der Teilnehmenden (48%) der Meinung, dass Schalke absteigen wird.

#TimeToReis im Februar

Was dann folgte war vielleicht dieser vielzitierte #TimeToReis-Effekt, der nach vier 0:0 in Folge und dem Befreiungsschlag zu Hause gegen den VfB Stuttgart, die Stimmung komplett umschwenken ließ.
Ende Februar glaubten in unserer Abstimmung nur noch 12% an einen direkten Abstieg. Durch die Niederlagen und Trainerdiskussionen der Konkurrenten, glaubten sogar 42% von den Teilnehmenden an den direkten Klassenerhalt. Höchstwert!

Stabilisierung im März

Bei der Aufnahme unserer 3. Podcast-Folge Ende März, war der FC Schalke nach dem Remis gegen den BVB und Augsburg seit Wochen ungeschlagen. Das Team stabilisierte sich von Spiel zu Spiel – besonders in der Defensive. Doch auch die direkte Konkurrenz stabilisierte sich – auf und neben dem Platz. Der Glaube an den direkten Klassenerhalt sank wieder. Trotzdem waren 58% davon überzeugt, dass man definitiv zwei Teams hinter sich lassen würde, um die Relegation zu erreichen. Nur noch 5% konnten sich einen direkten Abstieg vorstellen.

Die Achterbahnfahrt im April und Mai

Zwei derbe Niederlagen gegen Leverkusen und Hoffenheim, wo man hoffnungslos unterlegen war, wurden abgelöst von dem berauschenden 5:2 zuhause gegen Hertha. Nun glaubten sogar mehr als 2/3 von den Teilnehmenden an die Relegation (69%) – Spitzenwert. Weiter ging die Achterbahnfahrt: Trotz der zwei Last-Minute-Siege gegen Mainz und Bremen, trübte vor allem der schwache 0:6 Auftritt bei den Bayern die Stimmung. Die Hoffnung auf die Relegation sank zum ersten mal seit Beginn unserer Umfrage (62%). Und auf einmal war sie auch wieder da: die Angst vor dem direkten Abstieg (13%).

Ernüchterung vor dem letzten Spiel

Wahrscheinlich wäre die letzte Umfrage anders verlaufen, hätte nicht Schlotterbeck in der 94.Minute für Bochum das späte Tor bei der Hertha am 33.Spieltag erzielt. Und wahrscheinlich wäre sie auch schlechter ausgefallen, hätte Polter nicht kurz vor Schluss noch das Remis für Schalke geholt. Die Sorge auf Platz 17 die Saison zu beenden ist enorm groß. Man hat es nicht in der eigenen Hand und spielt bei Leipzig, die gerade den FC Bayern zerlegt haben. Und auch der Glaube, dass die TSG Hoffenheim mit dem Kopf in Stuttgart und nicht schon auf Malle ist, will nicht so recht aufkommen. Trotzdem glauben die User bei einer Twitter-Umfrage zu 47% an die Relegation und oder sogar zu 13% an den Klassenerhalt. 

Fazit

Was vor Monaten noch unvorstellbar war, ist Realität geworden: Die Mehrheit glaubt vor dem letzten Spieltag an eine Möglichkeit nicht direkt abzusteigen. Die Mannschaft hat mit leidenschaftlichen Auftritten ein großes Vertrauen bei den blau-weißen Fans aufgebaut und einen wahnsinnig starken Zusammenhalt entstehen lassen. Auch der Glaube, dass man mit diesem bedingungslosem Support das entscheidende Zünglein an der Waage sein kann, ist nach den Spielen gegen Mainz, Bremen und Berlin ungebrochen. Es wäre eine grandiose Geschichte, wenn genau dieser Rückhalt und Schulterschluss in Leipzig, zu einem möglichen Klassenerhalt führen würde. 

Bild: TausendFreunde

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