Schalke steht nach drei Niederlagen gehörig unter Druck und muss in Wiesbaden dringend in die Spur finden. Derweil moniert Ralf Fährmanns Berater in der SportBild des Torwarts Status trotz Kuchenabstinenz und schürt Unruhe. Eine Meinung dazu und erstmals Freitagsfragen an einen Schalker: Fabian Kukovicic.
Nach dem Abstieg sortiert sich Schalke neu. Nach der Saison in der Bundesliga wollen plötzlich Spieler den Verein verlassen, die vor wenigen Monaten noch Helden waren, die gerade um den Abstieg weinten und deren Verträge auch für die Zweite Liga gelten. Manchen Fans stößt das übel auf.
Wechselt Marius Bülter, und wenn ja, wohin nicht? Will sich Schalke tatsächlich eine Firma aufs Trikot drucken, die vorab schon für schlechte Presseartikel sorgt? Wie sehen Axel Hefer und Holger Brauner das und die mit dem Hauptsponsor einhergehenden, dringenden Fragen nach den Finanzen? Antworten gibt’s hier und heute noch nicht, an diesem 23. Freitag. Aber Tipps dazu, wo es mehr Infos gibt, und wo Fragen gestellt werden können.
Aktuell erzählt sich Schalke die Geschichte, dass seit dem Winter alles prima lief. Dass man nun in der Spur sei, dass die Fehler bereits einen Sommer zurücklägen. Eine einfache Geschichte. Eine Hoffnung schürende Geschichte, mit dem praktischen Nebeneffekt, dass Schalkes Gesicht des letzten Sommers den Verein längst verlassen hat. Eine Story, die zu simpel ist und die einem genaueren Hinschauen nicht standhält.
Das 17. Heimspiel. Nochmal ist ganz Schalke aufgerufen, eine Einheit zu bilden. Diesmal auch optisch. Alle im Oberrang sollen mit blauen Oberteilen erscheinen, alle im Unterrang in Weiß.
Dominick Drexler rettet hinten wie vorne, lässt das Stadion beben! Der 2:1-Nachspielzeitsieg gegen Werder Bremen hält die Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrecht.
Schalke steht gegen Hertha mit dem Rücken zur Wand. Hertha gegen Schalke auch. Alles spitzt sich zu, auf dieses Spiel, und doch gab es unter der Woche auch Ausblicke in die Zukunft. Über Kratzen und Beißen, über reduziertes Spiel, über Nachrichten zu Direktoren in spe: Der 15. Freitag.
Vier Spieltage stand Schalke auf Platz 17. Mit einem Sieg in Hoffenheim – vermeintlich einem Team auf Augenhöhe – wollte man den Relegationsplatz erklimmen. Leider war Schalke aber in allen Belangen schlechter, verlor 0:2 und steht nun nach 27 Spielen wieder am Tabellenende.
Es goss wie aus Kübeln. Schalke war chancenlos, verlor. Ein Fan verstarb. Ein Tag auf Schalke, den es lieber nicht gegeben hätte.
Noch neun Spiele, um ein Wunder zu schaffen. Realistisch betrachtet stehen die Chancen nicht gut. Aber wer will Realist sein, wenn Einheitsgefühl, Glaube und Hoffnung gerade so viel Spaß machen? Gehen wir es also an!
Schade - ich werde den niveauvollen Austausch vermissen. Ein Live-Podcast zum Mitdiskutieren ist natürlich eine Herausforderung. Aber wieseo betreibt ihr…